BTS - Yodobashi Delivery Xtreme | Skate

BTS
July 15, 2022

Verena: Hallo Nikolay! Freust du dich darauf, heute über Yodobashi Xtreme zu sprechen?

Nikolay: Wenn die Internetverbindung stabil bleibt, ja. (lacht)

Verena: Hoffentlich ist das so! Wie kam es zu der Zusammenarbeit?

Nikolay: Das ist eine lange Geschichte! (lacht)

Verena: Du machst mich neugierig.

Nikolay: Zooom Productions waren auf der Suche nach einem Downhill-Skateboarder für ihre neue Kampagne. Bei der Suche sind sie auf Felix Rupitsch gestoßen. Felix ist der Kopf und das Herz von BigMountain Skate, einem Veranstalter von Downhill-Skateboarding-Events. Sie riefen Felix an und sagten: "Hey Felix, kennst du jemanden, der sehr stylisch abwärts skatet und gut für einen Werbespot aussieht?". Ja, das haben sie tatsächlich so gesagt. (lacht) Danach hat Felix mich angerufen und der Rest ist Geschichte.

Verena: Wie hast du dich auf den Job vorbereitet?

Nikolay: Der erste Schritt war die Vorbereitung der Ausrüstung. Mein Rayne-Genesis-Skateboard wurde an das Branding von Yodobashi Xtreme angepasst - komplett schwarz mit einem Roten X darauf. Ich habe in zwei Schichten gearbeitet. Die schwarze Folie diente als Basis, und dann habe ich das Rote X als Aufkleber darauf geklebt. Zooom Productions hat mich mit allen notwendigen Materialien versorgt. Sie haben mir sogar ein komplettes Outfit für den Dreh und einen neuen, individuell bemalten Helm gekauft. Schließlich habe ich dafür gesorgt, dass das Board technisch auf dem neuesten Stand ist, und natürlich habe ich auch ein paar Trainingseinheiten absolviert.

Verena: Klingt, als hätte alles gut geklappt. Wo habt ihr den Werbespot gedreht?

Nikolay: Ursprünglich war Loser als Drehort geplant. Loser ist eine super technische Strecke, rasant und immer perfekter präpariert. Im Herbst hat man von dort aus eine fantastische Aussicht. Das Tal ist ganz in Wolken gehüllt. Der Drehort wurde aber in letzter Minute geändert (lacht) und wir sind stattdessen ins Kaunertal gefahren, weil die Prärie dort oben noch schöner ist.

Verena: Was habe ich verpasst? Ihr habt im Wilden Westen gedreht? (lacht)

Nikolay: Ja, genau. (lacht) Die Landschaft im Kaunertal ist ganz anders als in Loser. Es sieht viel mehr so aus, als ob man hoch oben in den Bergen ist, weit weg von der Zivilisation.

Verena: Wie unterscheidet sich das Skaten im Kaunertal von Loser?

Nikolay: Da gibt es schon einige Unterschiede. Der harte Asphalt im Kaunertal ist schwierig zu skaten, vor allem wenn man schnell fährt. Stell dir vor, du fährst mit 80-90 km/h runter, oder mit 60-70 km/h in die Kurven, und dann fängt das ganze Board an zu wackeln. Das war funky. (lacht)

Verena: Außerdem ist Kaunertal sehr hoch gelegen.

Nikolay: Also die Straße geht, wenn ich mich recht erinnere, bis auf 2409 Meter hoch. Die meiste Zeit haben wir auf 2200 Metern gedreht. Wenn man selbst auf 800 oder 900 Metern Höhe wohnt und dann geht man so hoch hinauf und treibt den ganzen Tag Sport...

Verena: Die Luft wird dünn da oben, nicht wahr?

Nikolay: Die Luft wird dünn und ich habe wirklich gemerkt, dass meine Muskeln früher müde wurden als sonst.

Verena: Aber Nikolay, was genau war deine Aufgabe bei dieser Produktion?

Nikolay: Ich war derjenige, der vor der Kamera stand. Ich war der Hauptdarsteller. Der... Protagonist. (lacht)

Verena: Das hast du jetzt schön ausgedrückt.

Nikolay: Das finde ich auch. Ich habe es wirklich genossen, vor der Kamera zu stehen. Wie du weißt, stehe ich normalerweise dahinter und filme andere.

Verena: Eine Frage bleibt. Wenn Keller Creatives nicht gefilmt hat, wer hat es dann gemacht?

Nikolay: Zooom Productions! Lukas hat den Film gedreht. Dann war da noch Heike, die Projektleiterin. Ulrich war der Chefmechaniker. So ein toller Typ. Felix hat die Straße gesichert und Pablo hat Nahaufnahmen von mir gemacht, als ich auf dem Skateboard stand. Er ist als zweiter Skateboarder neben mir gefahren und er hat auch das Follow-Car gefahren.

Verena: Was ist ein Follow-Car?

Nikolay: Ein Follow-Car filmt den Skateboarder, der die Straße entlang fährt, von hinten. Leider hatten wir keine Kamerahalterung für das Auto.

Verena: Wie habt ihr das Problem gelöst?

Nikolay: Ulrich, Pablo und ich wurden kreativ. Wir haben ein T-Shirt und eine Menge Klebeband genommen und damit die Kamera vorne am Auto befestigt. Wir sollten die Bilder unbedingt hier zeigen. Die sind der Wahnsinn.

Verena: Wenn du zurückblickst, was war dein persönliches Highlight?

Nikolay: Die Kühe. (lacht) Wir mussten uns immer vergewissern, dass keine Kühe auf der Straße waren, bevor wir runterfuhren. Am ersten Tag bin ich sogar über einen Kuhfladen geskatet. Du solltest wissen, dass es geplant war, Nahaufnahmen von mir zu machen, wie ich das Skateboard danach halte. Es gibt sogar Bilder von mir und Pablo, wie wir anschließend das Board reinigen. (lacht)

Verena: Da hast du dir wirklich Mühe gegeben.

Nikolay: Ja. Das haben alle gemacht. Ein weiterer Höhepunkt war das Essen. Es gibt eine Hütte etwa auf halber Strecke der Kaunertaler Gletscherstraße, direkt über dem See. Sehr schön gelegen, mit köstlichem österreichischem Essen. Nachher waren wir total satt vom Eis, dem Schnitzel und den Pommes. (lacht)

Verena: Gesamteindruck vom Projekt?

Nikolay: Oh, es war so eine tolle Erfahrung! Die ganze Produktion war so herzlich und einladend, mit so coolen Leuten. Ich bin froh, dass ich ein Teil davon sein durfte.

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