BTS - Porsche Jump

BTS
September 16, 2022

Verena: Hey Nikolay, hast du schonmal einen Zeitsprung gemacht?

Nikolay: Bis jetzt noch nicht. (lacht) Aber Porsche hat es getan, als sie das Video zum Porsche Jump gedreht haben!

Verena: Wer hatte die Idee, The Jump neu zu inszenieren?

Nikolay: Das weiß ich nicht genau. Ich glaube, dass Stefan Bogner die Idee hatte. Er hat mir erzählt, dass er schon seit Jahren versucht hat, Porsche von dem Projekt zu überzeugen.

Verena: Wer wurde schließlich mit der Leitung des Projekts beauftragt, nachdem beschlossen wurde, das Projekt umzusetzen?

Nikolay: Porsche hat zunächst die WWP Group mit dem Projekt beauftragt. Diese hat ihrerseits die KG Media Factory beauftragt, welche wiederum Keller Creatives eingeladen hat, als Spezialisten für FPV-Drohnenaufnahmen an dem Projekt mitzuwirken.

Verena: Klingt, als wäre es eine größere Produktion gewesen.

Nikolay: In der Tat! Es waren mindestens 35 Leute an dem Projekt beteiligt. Ich erhielt eine sehr lange Excel-Liste mit den Teilnehmer*innen im Zuge des Projekt Briefings. Da habe selbst ich mich schon gefragt: "Wann hört diese Liste jemals auf?" (lacht)

Verena: Wie habt ihr euch auf die Dreharbeiten vorbereitet?

Nikolay: Um ehrlich zu sein, wurden wir recht spontan gebeten, dem Produktionsteam beizutreten. Ursprünglich waren FPV-Drohnen Perspektiven gar nicht für das Videos vorgesehen. KG Media Factory schlug schließlich vor, diese einzubauen, um das Video noch dynamischer zu gestalten. Etwa zwei Wochen vor Beginn der Dreharbeiten wurde mir die finale Entscheidung mitgeteilt. Dann mussten wir im Prinzip nur noch unsere Koffer packen und losfahren.

Verena: Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass Keller Creatives Teil des Porsche Jump Videos sein wird?

Nikolay: Fantastisch! Es ist toll zu sehen, dass große Marken wie Porsche das enorme Potenzial von FPV-Drohnen Perspektiven erkennen.

Verena: Wissen Unternehmen deiner Erfahrung nach, wofür FPV steht?

Nikolay: Nun, die meisten Unternehmen wissen zwar, was Drohnenaufnahmen sind und wie eine Drohne aussieht, aber nur wenige wissen, was der Begriff FPV-Drohne bedeutet. FPV steht für First Person View. Am Anfang wusste ich das auch nicht. (lacht)

Verena: Was bedeutet First Person View?

Nikolay: First Person View bedeutet, dass du als Pilot*in aus Sicht der Drohne navigierst. Dadurch gelingt es, spektakuläre Perspektiven einzufangen, die mit normalen Drohnen nicht möglich wären.

Verena: Sozusagen ideal, um den Porsche Jump dynamisch in Szene zu setzen!

Nikolay: Ganz genau.

Verena: Jetzt frage ich mich natürlich schon, wie ihr die FPV-Drohnenaufnahmen für den Porsche Jump gemacht habt. Erzähl mir doch davon!

Nikolay: Das Filmen in den Bergen bringt einige Herausforderungen mit sich. Es ist schwierig, an Bergwänden entlang zu fliegen, besonders wenn es sich um massives Gestein handelt. Alles, was sich außerhalb deiner Sichtweite befindet, führt dazu, dass man kein Videosignal mehr von der Drohne empfängt. Daher ist die klügste Position als Drohnenpilot*in ganz oben am Gipfel des Berges. Dort hat man einen sehr guten Überblick über die Landschaft, und das Signal ist hervorragend. Tim und ich befanden uns also hauptsächlich auf dem Gipfel des Berges, in ständiger Kommunikation mit Martin Dale, dem Produzenten. Wir hielten uns mit unseren FPV-Drohnen am Drehort bereit, bis wir das Go von Martin bekamen.

Verena: Wie sah die Rollenverteilung für dich und Tim aus?

Nikolay: Es gab keine strikte Rollenverteilung während des Drehs. Wir haben die Rollen getauscht, um den ganzen Tag über konzentriert zu bleiben. Am Ende waren es zweieinhalb intensive Drehtage, die sehr früh begannen und sehr spät endeten.

Verena: Welche Ausrüstung habt ihr mitgebracht?

Nikolay: Für den Porsche Jump haben wir unseren QSL Thicc und die Black Magic benutzt. Für mehr Budget wäre es schön gewesen, auf den Siccario mit dem RED Komodo aufzurüsten.

Verena: Wie sah ein typischer Drehtag bei Porsche Jump aus?

Nikolay: Zunächst einmal solltest du wissen, dass es für Tim sehr ungewöhnlich ist, so früh aufzustehen. Deshalb habe ich ihn morgens immer geweckt. (lacht) Wir haben unseren täglichen Covid-Test gemacht und dann an der täglichen Besprechung mit dem Rest der Crew teilgenommen. Nach dem Frühstück, gegen 7:30 Uhr, traf sich die gesamte Mannschaft oben an der Mautstation. Das bedeutete, dass wir unser Hotel um 7:00 Uhr verlassen und schnell hinauffahren mussten, um pünktlich am Treffpunkt zu sein. Um 8:30 oder 9:00 Uhr haben wir dann mit den Dreharbeiten begonnen.

Verena: Was war dein persönliches Highlight bei den Dreharbeiten?

Nikolay: Um ehrlich zu sein, die Abende im Restaurant, wenn die ganze Crew um einen großen Tisch versammelt war. Ob mit Axel Lund Svindal, dem Bruder von Egon Zimmermann, oder mit Stefan Bogner - die Gespräche waren wunderbar. Außerdem hatten wir ein köstliches 5-Gänge-Menü. Meiner Meinung nach ein perfekter Abschluss für einen gelungenen Drehtag.

Verena: Klingt so, als würdest du es wieder tun?

Nikolay: Ja, natürlich!

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